Eine Metanalyse (2022) spricht von 1 Billionen Menschen mit obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom. Das sind Mundatmer, deren Muskulatur und Weichteile in den oberen Atemwegen während des Schlafens erschlaffen und diese dadurch blockiert werden.
Bei leichter und mittlerer obstruktiver Schlafapnoe belegt der aktuelle Wissensstand evidenzbasiert die klinische langfristige Wirksamkeit der Therapie mit Unterkieferprotrusionsschienen (UPS).
Der Wirkungsmechanismus der Schienen ist die Vorschiebung des Unterkiefers und somit die Erweiterung der Atemwege. Die Unterkiefervorverlagerung mittels einer interdiziplinären kieferorthopädischen Behandlung ermöglicht bei etlichen Fällen eine permanente Lösung gegen das Schlafapnoe-Syndrom.