Beim ersten kieferorthopädischen Beratungsgespräch werden die Zähne, das Gesicht, die Kieferstellung, die Muskulatur untersucht und Ihre Wünsche angehört. Darauf aufbauend wird eine erste Diagnose ermittelt. Für eine Behandlung braucht man allerdings eine erweiterte Diagnostik oder anderes genannt eine Anfangsdiagnostik im Sinne von Röntgenaufnahme, Fotos, Modelle von der Zahnsituation.
So wird der Fall ausgewertet, analysiert und ein individueller Behandlungsplan erstellt. Bei der Planbesprechung wird der Ablauf, die Dauer und die Kosten der Behandlung ausführlich erläutert. Durchaus wird nach Alternative bezüglich der Therapie und Kosten besprochen, sodass man einen klaren Überblick über alles bekommt. Daraus ergeben sich drei Termine.
Erstuntersuchung
Anfangsdiagnostik
Planbesprechung
Der Ablauf einer kieferorthopädischen Behandlung umfasst mehrere Schritte, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken. Hier sind die typischen Phasen:
Erstuntersuchung und Beratung:
Terminvereinbarung: Vereinbaren Sie einen Termin beim Kieferorthopäden.
Untersuchung: Der Kieferorthopäde führt eine gründliche Untersuchung durch, die oft Röntgenaufnahmen, Fotografien und Abdrücke der Zähne beinhaltet.
Beratung: Basierend auf den Untersuchungsergebnissen bespricht der Kieferorthopäde die Diagnose, die verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten und die voraussichtliche Behandlungsdauer. Ein individueller Behandlungsplan wird erstellt.
Behandlungsplanung:
Diagnosestellung: Bestätigung der Art der Malokklusion und Festlegung der Ziele der Behandlung.
Behandlungsplan: Entwicklung eines detaillierten Plans, der die notwendigen Schritte, Apparaturen (wie Zahnspangen oder Aligner) und voraussichtliche Dauer umfasst.
Vorbereitungsphase:
Abdrücke und Modelle: Genauere Abdrücke der Zähne werden genommen, um Modelle zu erstellen, die für die Planung und Herstellung von kieferorthopädischen Apparaturen verwendet werden.
Einsetzen von Apparaturen: Die notwendigen kieferorthopädischen Geräte (z.B. feste Zahnspangen, herausnehmbare Aligner) werden angepasst und eingesetzt.
Aktive Behandlungsphase:
Regelmäßige Kontrolltermine: In regelmäßigen Abständen (normalerweise alle 4-8 Wochen) wird der Fortschritt überwacht und die Apparaturen werden angepasst.
Anpassungen und Korrekturen: Der Kieferorthopäde nimmt bei jedem Termin notwendige Anpassungen vor, um die Zähne und Kiefer schrittweise in die gewünschte Position zu bewegen.
Hygienetipps: Anweisungen zur Mundhygiene werden gegeben, um Zahnschäden und Zahnfleischprobleme zu vermeiden.
Abschluss der aktiven Behandlung:
Entfernung der Apparaturen: Sobald die gewünschten Ergebnisse erreicht sind, werden die festen Apparaturen entfernt.
Retentionsphase: Retainer (Halteapparaturen) werden angepasst und eingesetzt, um die Zähne in ihrer neuen Position zu halten und Rückfälle zu vermeiden. Dies kann herausnehmbare oder feste Retainer umfassen.
Nachsorge und Langzeitkontrollen:
Regelmäßige Nachsorgetermine: Der Kieferorthopäde überwacht weiterhin den Zustand der Zähne und die Stabilität der Ergebnisse in regelmäßigen Abständen.
Langzeitpflege: Empfehlungen zur langfristigen Pflege und Kontrolle, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse erhalten bleiben.
Die gesamte Behandlung kann je nach Komplexität der Malokklusion und den individuellen Bedürfnissen des Patienten mehrere Monate bis mehrere Jahre dauern. Die Zusammenarbeit des Patienten, insbesondere hinsichtlich der Mundhygiene und des Tragens von Retainern, ist entscheidend für den Behandlungserfolg.
Fernröntgenseitenaufnahme
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