Die linguale Brackets 

Insgesamt stehen zahlreiche linguale Brackets auf dem Markt zur Verfügung. Diese unterscheiden sich grundsätzlich in folgenden Punkten:

Nachfolgend werden einige linguale Brackets genauer dargestellt. Die Anordnung erfolgt alphabetisch. 

Die Nutzung dieses Brackets hat eine limitierte Indikation, da sie nicht primär für Torquebehandlungen geeignet ist. Das extrem flache Profil minimiert jedoch die Unannehmlichkeiten. Es wird unter anderem für folgende Behandlungen empfohlen:

 als Retainer

 für einen minimalen Lückenschluss

 als partielle Reduzierung der Overbites

Hierbei handelt es sich um ein selbstligierendes Bracket mit einem charakteristischen Clip zur Befestigung der Bögen. Der spezifischer Laborprozess, nämlich die Bracketübertragung mithilfe der sogenannte „Smart Jigs“, spart die Behandlungszeit und vereinfacht zudem das Einsetzen.

Dieses war eines der ersten speziellen Lingualbrackets auf dem Markt und wurde im Jahr 1980 patentiert. Typisch ist hier die kombinierte vertikale und horizontale Slotöffnung. Der Bogen wird von einem Metallpin stabilisiert.

Diese individualisierten Brackets unterscheiden sich fundamental hinsichtlich des Designs und der Herstellungsmethode von den gewöhnlichen Brackets. Sie werden mittels CAD/CAM-Technologie hergestellt.

Bei diesem Bracket sind Klebetechniken ohne Set-up-Verfahren beschrieben. Für die Lagefindung wurde eine ausgedehnte anatomisch vorgeformte Basis konzipiert.

Dieses ist gekennzeichnet durch einen Flügel, einen tiefen Schlitz, ein dünnes Design und horizontale Ausdehnungen.

Das individualisierte Bracket sieht dem Incognito-Bracket auf den ersten Blick ähnlich. Da es aber aus keiner hochgoldhaltigen Legierung hergestellt wird, ist es deutlich preisgünstiger im Vergleich zur Incognito-Variante.

Das STb-Bracket wurde 2003 von Scuzzo und Takemoto entwickelt und basiert auf einem neuen Konzept, dem Light Lingual System. Es weist ein horizontalen rechteckigen Slot von 0.018 x 0.025 auf und Extensionen von 0,3 mm auf der mesialen und distalen Seite des Slots, welche die Friktion reduzieren sollen.