Brackets

Metallbrackets sind kleine, rechteckige Befestigungen, die auf die Vorderseite der Zähne geklebt werden. Hier sind einige charakteristische Merkmale ihres Aussehens:

1. Material und Farbe:

   • Die Brackets bestehen aus glänzendem, silberfarbenem Metall, normalerweise Edelstahl.

   • Sie haben eine glatte Oberfläche, die das Licht reflektiert, was sie gut sichtbar macht.

2. Form und Größe:

   • Sie sind in der Regel rechteckig oder quadratisch, etwa 2-3 mm groß.

   • Die Ecken der Brackets sind oft abgerundet, um den Tragekomfort zu verbessern.

3. Design:

   • Auf der Vorderseite des Brackets befindet sich ein kleiner Schlitz, in den der Drahtbogen eingesetzt wird.

   • Manche Brackets haben kleine Haken oder Flügel an den Seiten, um Gummibänder (Ligaturen) zu halten, die den Drahtbogen fixieren.

4. Platzierung:

   • Sie werden auf die Mitte der Zahnoberfläche geklebt, wobei jedes Bracket individuell an die Form des Zahns angepasst ist.

5. Drahtbögen und Gummiringe:

   • Durch die Schlitze der Brackets verläuft ein dünner Metallbogen, der die Zähne in die richtige Position zieht.

   • Oft werden kleine, farbige oder durchsichtige Gummiringe (Ligaturen) verwendet, um den Drahtbogen an den Brackets zu fixieren.

Metallbrackets sind funktional gestaltet, um die Kräfte des Drahtbogens effizient auf die Zähne zu übertragen und so die Zahnbewegung zu steuern. Sie sind robust, aber weniger unauffällig als andere Arten von Brackets, wie zahnfarbene Keramikbrackets.

Keramikbrackets sind eine ästhetisch ansprechendere Alternative zu Metallbrackets und werden oft von Patienten bevorzugt, die eine unauffälligere Zahnspange wünschen. Hier ist eine Beschreibung ihres Aussehens:

1. Material und Farbe:

   • Keramikbrackets bestehen aus zahnfarbener oder durchscheinender Keramik, was sie weniger auffällig macht.

   • Die Farbe der Brackets passt sich der natürlichen Zahnfarbe an, sodass sie auf den Zähnen fast unsichtbar erscheinen.

2. Form und Größe:

   • Ähnlich wie Metallbrackets sind sie rechteckig oder quadratisch und in der Regel etwas größer als Metallbrackets.

   • Die Ecken sind ebenfalls abgerundet, um den Tragekomfort zu maximieren.

3. Design:

   • Auf der Vorderseite haben Keramikbrackets einen Schlitz, in den der Drahtbogen eingeführt wird.

   • Sie können ebenfalls kleine Flügel haben, um Gummibänder (Ligaturen) zu halten, die den Draht fixieren.

4. Platzierung:

   • Sie werden wie Metallbrackets auf die Vorderseite der Zähne geklebt und sind speziell darauf ausgelegt, weniger sichtbar zu sein.

5. Drahtbögen und Gummiringe:

   • Oft werden zahnfarbene oder durchsichtige Drahtbögen verwendet, um die Ästhetik weiter zu verbessern.

   • Die Gummiringe (Ligaturen) sind meist durchsichtig oder weiß, um die Unauffälligkeit der Brackets zu unterstützen.

Keramikbrackets bieten eine ähnliche Funktionalität wie Metallbrackets, jedoch mit einem deutlichen ästhetischen Vorteil. Sie sind besonders beliebt bei Erwachsenen, die eine Zahnkorrektur wünschen, aber die auffällige Optik von Metallbrackets vermeiden möchten. Allerdings können sie etwas anfälliger für Brüche sein und sind in der Regel teurer als Metallbrackets.

Selbstligierende Brackets sind eine fortschrittliche Art von Brackets, die ohne die Notwendigkeit von Gummibändern oder Ligaturen auskommen. Hier ist eine Beschreibung ihres Aussehens:

1. Material und Farbe:

   • Sie können aus Metall oder Keramik bestehen. Metallische selbstligierende Brackets sind silberfarben, während die keramischen Varianten zahnfarben oder transparent sind.

   • Metallbrackets sind glänzend und auffällig, während die keramischen Versionen ästhetisch unauffälliger sind.

2. Form und Größe:

   • Selbstligierende Brackets sind in der Regel etwas größer als herkömmliche Brackets, da sie einen speziellen Mechanismus enthalten.

   • Sie haben eine rechteckige oder leicht abgerundete Form, um den Komfort zu verbessern.

3. Design:

   • Das Hauptmerkmal von selbstligierenden Brackets ist der eingebaute Verschlussmechanismus. Dieser Mechanismus ist entweder ein kleiner Schieber oder eine Klappe, die sich öffnet und schließt, um den Drahtbogen zu halten.

   • Auf der Vorderseite ist dieser Verschlussmechanismus sichtbar, der je nach Modell unterschiedlich gestaltet sein kann.

   • Es gibt keine Notwendigkeit für Gummiringe, da der Draht direkt durch den Schieber oder die Klappe gehalten wird.

4. Platzierung:

   • Sie werden wie herkömmliche Brackets auf die Vorderseite der Zähne geklebt. Der integrierte Mechanismus hält den Draht sicher in Position.

5. Drahtbögen:

   • Der Drahtbogen verläuft durch den Schlitz der Brackets und wird durch den eingebauten Mechanismus fixiert. Da keine Ligaturen notwendig sind, kann sich der Draht freier bewegen, was zu einer effizienteren Zahnbewegung führen kann.

Vorteile im Aussehen und Funktion:

• Unauffälliger: Bei keramischen selbstligierenden Brackets bleibt der ästhetische Vorteil erhalten, da sie zahnfarben oder transparent sind.

• Kein Gummizug: Da keine Gummiringe verwendet werden, wirken die Brackets weniger klobig und das Risiko von Verfärbungen durch Lebensmittel entfällt.

Selbstligierende Brackets sind aufgrund ihres fortschrittlichen Designs und ihrer Effizienz eine beliebte Wahl in der modernen Kieferorthopädie. Sie bieten eine glattere Oberfläche und weniger Reibung, was zu einer schnelleren und komfortableren Behandlung führen kann.

Linguale Brackets sind eine spezielle Art von Brackets, die auf der Innenseite der Zähne, also der zum Zungenraum (Lingua) hin gelegenen Seite, angebracht werden. Diese Art von Zahnspange ist nahezu unsichtbar, da die Brackets von außen nicht zu sehen sind. Hier ist eine Beschreibung ihres Aussehens:

1. Material und Farbe:

   • Linguale Brackets bestehen meist aus Metall, oft Edelstahl, und haben eine ähnliche silberne Farbe wie herkömmliche Metallbrackets.

   • Sie sind oft kleiner und flacher als Standardbrackets, um den Komfort zu maximieren und Irritationen der Zunge zu minimieren.

2. Form und Größe:

   • Die Brackets sind speziell an die Form der Zahninnenseite angepasst, was bedeutet, dass sie kleiner und individueller gestaltet sind.

   • Ihre Form ist in der Regel rechteckig, aber sie können auch eine etwas abgerundete Form haben, um sich besser an die Innenseite der Zähne anzupassen.

3. Design:

   • Die Brackets haben, wie normale Brackets, einen Schlitz auf der Vorderseite (in diesem Fall zur Zahnoberfläche hin), in den der Drahtbogen eingeführt wird.

   • Da sie an der Innenseite der Zähne angebracht sind, sind sie in einem Design ausgeführt, das so flach wie möglich ist, um den Tragekomfort zu erhöhen und das Sprechen weniger zu beeinträchtigen.

4. Platzierung:

   • Linguale Brackets werden auf die Rückseite der Zähne geklebt, wodurch sie für andere unsichtbar sind. Dies macht sie besonders attraktiv für Patienten, die eine unauffällige Zahnkorrektur wünschen.

5. Drahtbögen:

   • Der Drahtbogen, der die Brackets verbindet und die Zähne bewegt, verläuft entlang der Innenseite der Zähne. Dieser Draht ist ebenfalls auf der Innenseite unsichtbar.

Vorteile im Aussehen und Funktion:

• Unsichtbar: Der größte ästhetische Vorteil ist, dass die Brackets und Drähte vollständig verborgen sind, was sie ideal für Menschen macht, die ihre Zahnkorrektur diskret halten möchten.

• Individuell angepasst: Linguale Brackets werden oft speziell an die Zähne des Patienten angepasst, um eine perfekte Passform und maximale Wirksamkeit zu gewährleisten.

Herausforderungen:

• Komfort: Da sie auf der Innenseite der Zähne sitzen, können sie anfänglich mehr Irritationen an der Zunge verursachen und die Aussprache beeinflussen, bis sich der Mund daran gewöhnt hat.

• Schwierige Reinigung: Die Position der Brackets kann die Reinigung etwas anspruchsvoller machen, was eine gründliche Mundhygiene erfordert.

Linguale Brackets bieten eine ästhetisch ansprechende Alternative zu herkömmlichen Zahnspangen, da sie eine effektive Zahnkorrektur ermöglichen, ohne dass sie von außen sichtbar sind.